Soweit sich Freikirchen und Gemeinschaften biblizistisch an den Wortlaut der Bibel halten, feiern sie den Sonntag mit Gottesdienst und meist mit strenger Ruhepflicht (Verknüpfung von Sabbatgebot und Sonntagsfeier).

Die "Siebenten-Tags-Adventisten" feiern stattdessen den Samstag als den eigentlichen biblisch gebotenen Feiertag, den sie, nach dem hebräischen Wort im Urtext, als Sabbat bezeichnen. - Dem steht das neutestamentliche Zeugnis vom "Ersten Tag der Woche" und "Herrentag" als dem christlich zu feiernden Festtag entgegen. Die Freikirche sieht sich damit in der Tradition der jüdisch-christlichen Urgemeinde, die - als Judenchristen - zunächst noch den Sabbat beging. Für die Heidenchristen der Missionsgebiete galt das Sabbatgebot hingegen nicht mehr.
Neusterdings scheine das moderne Freizeitverhalten allerdings den "Siebenten-Tags-Adventisten" mehr und mehr recht zu geben, wie ihr APD-Artikel zu zeigen versucht.

Die "Zeugen Jehovas" und die "Mormonen" begehen den Sonntag mit Gottesdiensten, wobei die Mormonen jeweils das Abendmahl mit Wasser und Brot feiern und am ersten Sonntag im Monat fasten.

Auch bei der "Neuapostolischen Kirche" findet am Sonntag Gottesdienst mit Predigt und Abendmahl statt.

(Zum Gesamten s. bei "relinfo.ch").