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Ursprünge des Dogmas - und Darstellungen (Ostkirchen)

Seit mit dem Beschluss des Konzils von Ephesus 431 der Mutter Jesu die Würde der "Gottesgebärerin" (theotókos) zugesprochen wurde, nahm ihre Verehrung kontinuierlich zu, erst recht, da sie die heidnischen (Mutter-) Gottheiten Ischtar / Isis / Demeter / Artemis (von Ephesus) / Aphrodite (Venus Genetrix) ersetzen musste - und so auch ersetzen konnte.

Schon um 600 setzte der byzantinische Kaiser Maurikios das Fest ihrer "Entschlafung" (Koimesis) mit anschliessender Himmelfahrt der Seele auf den 15. August fest. - So wird es in den Ostkirchen bis heute gefeiert und dementsprechend ins Bild gefasst:

Der vom Himmel herabsteigende Christus trägt die Seele Mariens, dargestellt als kleine bandagierte Gestalt, in seiner Hand in den Himmel hinauf. - Ihr Körper hingegen verbleibt auf dem Totenbett, - von den Aposteln betrauert und verehrt - und in Ephesus (Artemis-Heiligtum!) begraben.

Später wurde ihr Ephesus-Haus wundersam nach Loreto (Italien) transferiert, - die Gottesmutter als "Mutter der Kirche" damit in den Westen geholt - und weiter nach Guadeloupe und nach Lourdes.

Entschlafung der Gottesmutter, Fresko Nordgriechenland, 14. Jhd.

Als Fresko an der Westwand einer Kirche (Nordgriechenland, 14. Jhd.) -

Entschlafung Mariens, Ikone, Kreta, Ende 15. Jhd.

- und als Ikone (Kreta, Ende 15. Jhd.; Scan aus kretischem Ausstellungs-Katalog 1993).




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