Reiterbräuche, nicht nur, aber vor allem am Auffahrtstag:
Gute Hintergrund-Information auf der Brauchtums-Site der Uni Innsbruck.
Speziell in der Schweiz berühmt sind die Umritte von Sempach und Beromünster.
Kurzbeschrieb einer Sendung von "KomRadio" (auf einer inzwischen gelöschten Archiv-Seite von www.kath.ch/radio):
"Zwischen Glaube und Folklore: Auffahrt in Beromünster
Ostern, Auffahrt, Pfingsten - Jetzt im Frühling jagt ein Feiertag den anderen. Mit dem Fest "Christi Himmelfahrt" bringen viele "die Brücke" oder "verordnete Ferien" in Verbindung. Anders ist das im luzernischen Beromünster. Dort wird der Auffahrtstag nach alten, traditionellen Bräuchen gestaltet. Mit dem Auffahrtsumritt erbeten sie den Segen für das umliegende Land, die Menschen und die Tiere. Ist dies für die einen Ausdruck ihres Glaubens, gehört der Umritt für andere in die Kategorie der prächtigen Folklore. Doch spätestens, wenn die Christus-Statue in der Stiftskirche für alle sichtbar gen Himmel entschwebt, wird auch dem Letzten klar, was an Auffahrt gefeiert wird". - (Ein Bericht von Matthias Müller)
Aus der (katholischen) Site von Pfarrei Müswangen, zum Umritt von Hitzkirch:
"Christi Himmelfahrt, Auffahrt: Feierliche Prozession zu Pferd und zu Fuss im unteren Hitzkirchertal. Beginn in Hitzkirch um 05.00. Um ca. 11.15 Einzug in Hämikon beim Dorfbrunnen, um 11.30 Einzug in Müswangen mit Musikgesellschaft. Um 12.20 Pferdesegnung in Müswangen, dann Weggang. Um ca 13.45 Festpredigt auf dem Dorfplatz Hitzkirch, und um ca. 14.30 Aufziehen des "Heilandes" in der Pfarrkirche Hitzkirch. Zu diesem Anlass wird jedes Jahr ein eigenes Auffahrtsbüchlein verfasst mit geistlichen Impulsen für die Prozession."
(Dort auch weitere Hinweise zum gesamten Kirchenjahr - katholisch).