"Selbst-Demütigung":
Jak 4,10: "Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen."
1 Petr 5,6: "So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit."
- Späte Zeugnisse, die aber doch eine Grund-Einsicht der Bibel aussprechen:
Vor Gott ist der Mensch nichts - oder wenig, - und er soll sich dessen immer wieder bewusst werden; nicht, um dann seine "Demut" Gott vorrechnen zu können (Instrumentalisierung), sondern in echter Selbsterkenntnis, die nicht auf Belohnung schielt.
Bettage, die sich so verstehen, bleiben nach wie vor sinnvoll, in Zeiten gesteigerter Hybris (Stichworte "Klonen", "Künstliche Intelligenz", "gerechter Krieg", "Wertegemeinschaft", "Weltfriedensmission") erst recht.
Haupt-Tenor des Betens ist jedoch neben dem Lobpreis Gottes der Dank, wie das auch in zahllosen biblischen Texten deutlich wird:
Kol 3, 15 ff als ein zusammenfassendes Beispiel für viele.