Frühzeit & Mittelalter: Spättaufe - Missionstaufe
Romanischer Taufstein in Mitteldeutschland: Reinharz bei Wittenberg - ca. 11. Jhd. (Bild zVg. von I.Freybe +, Wittenberg)
Spättaufe:
Z.B. Konstantin der Große (4. Jhd.): wenn die physische Taufe unmittelbar Sündenvergebung bewirkt, ist es sinnvoll, sich so spät als möglich taufen zu lassen, am besten erst auf dem Sterbebett (wie neuerdings wieder in USA-Kliniken angeboten). - Entsprechendes galt übrigens vom Abendmahls-Empfang bis ins 19. Jhd.!
Konstantin
USA-Taufen
Kaiser Konstantin lässt sich von Papst Silvester taufen; Fresko in San Silvestro, Rom; um 1200 n.Chr.
Missionstaufe: Rupert von Salzburg tauft Bayern; um 700 - natürlich in Ganztaufe -, der nächste macht sich schon bereit.
- bei Freikirchen, v.a. täuferischen, bis heute: möglichst in fliessenden Gewässern ("bibeltreu").
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