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Gemeinschaften & Weltanschauungen

Religiöse Gemeinschaften (auch solche mit christlichen Wurzeln):

Christengemeinschaft (und allgemein Anthroposophie):
"Letzte Ölung", möglichst letzte Kommunion; Erd- und Feuerbestattung möglich; Ritual, um "dem Verstorbenen über die Schwelle zu helfen, ihm im tiefsten Sinne das Geleit zu geben" (R.Frieling); "Aussegnung" des Leichnams nach dreitägiger Totenwache. - Am Samstag-Morgen der Beerdigungswoche "Totenweihehandlung" mit Gebeten für den Verstorbenen.
Dazu inneranthroposophisch-kritisch:
geistesleben.de

Christliche Wissenschaft:
Speziell zu "Sterben"; Bestattung "weniger als Trauerfeier verstanden, ... Zuversicht der Unsterblichkeit des Menschen, der in Wahrheit weder in die Materie hineingeboren wurde noch aus ihr hinausstirbt, sondern ewig als Sein Bild und Gleichnis besteht" (Selbstmitteilung der CS, im VELKD-Handbuch S. 292) -
"Sünde, Krankheit und Tod haben ihren Ursprung nicht in GOTT, der gut ist. Sie sind keine endgültigen Wirklichkeiten der göttlichen Schöpfung und können überwunden werden, wie Jesus lehrte und veranschaulichte. Diese Übel sind Folge des Glaubens, dass der Mensch von GOTT getrennt sei und dass Leben und Substanz in der Materie und daher begrenzt und zeitlich seien. Vielmehr versteht Christian Science Leben und Substanz als im GEIST, in GOTT, und daher als unbegrenzt und ewig." (Antwort auf der Website von CS)

Katholisch-Apostolische Kirche (Alt-Apostolische):
Bestattung auch von Laien vornehmbar, da nur "Gebet", nicht "priesterliche Handlung" wie gegenüber Lebenden.

Neuapostolische Kirche:
An Landessitten angepasst, in der Aussegnungshalle / Friedhofskapelle und am Grab; nur für Mitglieder; "Anbefehlen der entschlafenen Seele in die Obhut Gottes"; auch Feuerbestattung möglich.
Entschlafenen-Gottesdienste: 1. Sonntage im März, Juli, November: "Sakramentsspendung" (Taufe, "Versiegelung", Abendmahl) für Verstorbene, stellvertretend durch den Apostel an zwei Amtsträgern; nur an Orten, wo ein Apostel amtieren kann. - Gerade für verstorbene Nicht-Mitglieder gedacht; die übrigen werden des sonntäglich durch den Apostel gereichten Abendmahls teilhaftig. - Sterbenden-Abendmahl; Kompetenz des Seelsorgers zur Absolution.
(vgl. "relinfo.ch").

Zeugen Jehovas:
Ein Weiterleben der Seele nach dem leiblichen Tod wird abgelehnt;

die Auferstehung ist als "Rückkehr" auf eine paradiesische Erde (Milleniumsherrschaft Christi, unverderbliche Konserven, benzinlose Autos) vorgestellt; die Bestattung daher völlig frei, es gibt keine Gottesdienst-Formulare und Ordnungen;

dazu ein kritisch-neutraler Bericht.

"Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" (Mormonen):
Schlicht, Ansprache an "Evangeliumsthemen" ausgerichtet; evtl. mit "Grabweihe" durch Angehörigen des "Melchizedekischen Priestertums": "... in der Vollmacht des Priestertums...; ... es möge dieses Stückchen Erde ein heiliger, geschützter Ort bleiben, bis der Leib wieder auferstehen wird, um mit dem Geist vereinigt zu werden." - Mormonen, die an den Ritualen des Tempels teilgenommen und ihr "Endowment" erhalten haben, werden in der weissen Tempelkleidung bestattet. (Nach VELKD-Handbuch S. 422) - Vikariatstaufe (= stellvertretende, nachträgliche) und "Ehe-Siegelung" für Verstorbene möglich; daher extreme Genealogie-Forschung.

Davon sind zu unterscheiden: "Reorganisierte Latter Day Saints";
und dazu wieder ein kritisch-neutraler Kommentar von "relinfo.ch".




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