(Vgl. auch bei "Liturgie")
(Vgl. Deutschschw. Liturgie, Einführung S. 49f, Entwurf EKU und Entwurf VELKD)
In den Einführungen zu allen Liturgie-Entwürfen wird darauf hingewiesen, wie wichtig die echte und ehrliche Einbeziehung von Kindern in Gespräch und Abdankung ist.
Aber das ist - wie bei allen Kasual-Gottesdiensten - nicht so leicht getan wie gesagt:
die Sprach- und Empfindungswelt der Kinder ist eine sehr andere. - Eigentlich müsste sich die Pfarrperson an sie besonders wenden - was meist nicht möglich sein wird (auch evtl. zu belastend, weil heraushebend wäre);
Kinder werden genau spüren, ob die Erwachsenen ehrlich und echt angesprochen werden; das wird in den meisten Fällen genügen müssen;
Besondere Erwähnung im "Lebenslauf" bzw. im persönlichen Teil der Predigt ist sicher angebracht und hilfreich - auch für die Eltern;
Persönliche Zeichen der Zuwendung an die Kinder - die besonders hilflos und verloren am Grab stehen -, sollte man aber immer "wagen" (auch auf die Gefahr hin, zu "zudringlich" zu erscheinen)!
Kreative Pfarrpersonen könnten versuchen, eine Abdankung einmal ganz im Blick und aus der Sicht der Kinder zu gestalten: Wie sage ich die Auferstehungshoffnung so, dass Kinder sie "verstehen" können - und deshalb vielleicht auch die Erwachsenen? - (Wobei die Gefahr sentimentaler Verkitschung nicht zu unterschätzen ist ...; s. die folgenden Links).