Unfallopfer:
(Vgl. "Totengedenken - Brauchtum")
Vielerlei Funde dazu bei:
unfalltod
Verbrechens-Opfer:
Dazu finde ich keinerlei hilfreichen Links;
einige tastende, sehr persönliche seelsorgerliche Stichworte will ich aber nicht schuldig bleiben:
- das antwortlose Entsetzen der Angehörigen und Bekannten des Opfers aushalten, mittragen und sehr vorsichtig auch benennen;
- biblische Sprache für die "Warum"-Frage und den Vorwurf an Gott ("Warum hast du das zugelassen?") finden, z.B. mit Hiob 9; Jes 55, 8 f; KlageL 3; Ps 22; Mk 15, 34; weitere Textvorschläge in den div. Bestattungs-Agenden;
- "moralisierende" und "weisheitlich"-abgeklärte Texte (wie z.B. Pred 3) und Voten vermeiden, - gerade weil der "gesunde Menschenverstand" damit allzu schnell bei der Hand ist;
- verurteilendes Reden über den Täter verbietet sich ebenso wie allzu "verständnisvolles";
- latent oder offen vorhandene Vergeltungs-Gedanken ernstnehmen und biblisch "auffangen" (Röm 12, 19 ff);
- das Eingeständnis der grauenhaften Verborgenheit Gottes, und darin gerade seiner Übermacht, nicht Ohnmacht (oder positiv: seiner liebenden Ohnmacht, die siegreich bleibt), kann vielleicht am ehesten helfen;
- mit Hiob - und Jesus - vor Gott zu Gott flüchten, gegen Gott an Gott appellieren;
- in allem Reden und Handeln erkennen lassen, dass ich bei den Betroffenen (Täter- und Opfer-Angehörigen) stehe, nicht jenseits, gar "darüber".