Würdigkeit
abgeleitet von 1 Kor 11, 17-34, bes. v. 27-34, und Matth 22, 1-14, bes. v. 11-14; auch ausgedrückt in der liturgischen Antwort der Gemeinde vor der Kommunion: Matth 8, 8 "Herr, ich bin nicht würdig ...";
vorref. und kath.: durch die vom geweihten Priester erteilte Absolution nach der Beichte und entsprechende demütige Gesinnung;
Reformatoren: im Bewusstsein der "Unwürdigkeit" und Heils-Bedürftigkeit;
Später: oft wieder moralistisch-gesetzlich verengt: "Gläubigkeit" (als Leistung? "Bekehrung"?) vorausgesetzt. - "Zerknirschungs"-Frömmigkeit, von daher Abendmahls-Scheu und sehr seltene Kommunion, im Extrem erst auf dem Sterbebett. - Äusserlich: schwarze Kleidung, Trauerstimmung, keine Beteiligung von Unmündigen.
Heute von Freikirchen noch sehr streng gehandhabt (s. auch "Konfessionen - Freikirchen")
Bewegendes Zeugnis von Jochen Klepper:
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