Überblick
Die Orgel ist ein aerophones ("Lufttöner"), weitgehend mechanisiertes Musikinstrument, d.h. die Töne werden durch luft-angeblasene Metall- und Holz-Pfeifen erzeugt, wobei die Tastaturen (Manuale und Pedal) über diverse Leitungen verschiedene Register-"Kanzellen" ansteuern, auf denen Pfeifen des gesamten Tonumfangs "aufgestockt" sind.
Je nach Register sind Klangfarbe, Charakter und Tonhöhe verschieden.
Zu unterscheiden sind Pfeifenwerk (die klingenden Teile), Regierwerk (die Ton-Differenzierung und -Ansteuerung), Windwerk (die kraftgebenden Teile) und die diversen Spielhilfen wie Setzer, Schweller, Tremulant etc..
Ausserdem wird der Begriff "Werk" aber auch für die verschiedenen Teil-Orgeln verwendet: Pedal-, Haupt-, Brust-, und Ober- oder Kronwerk; dazu kommt bei grösseren Orgeln ein Rückpositiv im Rücken des Spielers bzw. der Hauptwerke.
Haupt- und Brustwerk der Metzler-Orgel in der ref. Kirche Dietikon mit Spieltisch (2 Manuale), 26 Registerzügen (1526 Pfeifen) und konkavem Pedal (nicht im Bild: die abgesetzten Pedaltürme links und rechts).
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