Überblick über Orgel-Komponisten ab 1400 bis heute; Zürcher und Marburger Organistinnen und Organisten.
(zu "Barock bis Moderne" vgl. die Zusammenstellung bei "Links")
In der vorreformatorischen Messe und den übrigen Gottesdiensten im Tageslauf (Stundengebet der Klöster) übernahm die Orgel - immer mehr verfeinert, vergrössert und damit vielseitiger - alternierend zum Sänger-Chor (und auch in der baulichen Anordnung von ihm möglichst weit getrennt) einzelne Teile des Gottesdienstes, wobei der Chor einstimmig, die Orgel jedoch zunehmend mehrstimmig ("figuraliter") musizierte. - Die Worte dieser liturgischen Gottesdienststücke wurden dabei mitgedacht, jeder konnte sie auswendig (Ausgangspunkt der Orgeltradition waren ja die Klöster).
Ausserdem begleitete die Orgel die verschiedenen liturgischen Handlungen - z.B. auch Einzug und Auszug der Priester; unser Eingangs- und Ausgangsspiel - und leitete die Gesänge ein; untermalende und stützende Begleitung der Gesänge gab es erst seit ca. 1650 (S.Scheidt?), - befördert vor allem durch den Gemeindegesang im protestantischen Gottesdienst.