(Externe Links finden sich unter dem Text).
Neben Quellen in der Literatur sind kirchliche und säkulare Bildwerke wichtigste Zeugen für Aussehen und Verbreitung früher Orgeln, wie einige Beispiele zeigen (aus copyright-Gründen hier nur die links, - aber es lohnt sich!):
"La Dame à la Licorne" (Museé de Cluny, 16. Jhd.),
vor allem die Allegorie "Gehör",
also mit einer Tischorgel, einem Positiv -,
ebenso der Engel auf dem "Genter Altar" der Gebrüder van Eyck (1426), - wobei besonders die zahlenmystisch bedingten Veränderungen in der Darstellung der Orgel bemerkenswert sind; - abgesehen von der hervorragenden Präsentation (ungeheures zoom!) der ungarischen Web-Gallery, die - mit der entsprechenden Gratis-Software - sogar die jeweils zeitgenössische Musik abzuspielen erlaubt -; dazu das Bild eines modernen Positiv-Nachbaus.
(Die Geschichte des Genter Altars wäre eine eigene Website wert; hier immerhin ein Link).
Und zwei spätere Bild-Beispiele aus den Web-Museen:
Caecilia - Carlo Dolci 1671: Die Heilige der Musiker an der Tischorgel.
Jean-Baptiste Chardin (1699-1779): The Bird-Song Organ
(so heisst die Spieldose auf Englisch); die Dame versucht, mit Spieldosenklängen den Kanarienvogel zum Zwitschern zu animieren.