(Externe Links - mit Bildern - finden sich unter dem Text; interne Verweise sind via Suchmaschine oben links zu suchen!).

Judentum:
Im liberalen Judentum des 19. Jhd. in Deutschland und in Österreich paßte man sich an evangelische Kultformen an, führte also auch Orgelspiel ein [scrollen bis "Reformtempel Berlin"]; z.T. orientalisierend-gefühlvoll (wieder recht bekannt: Ernest Bloch); ebenso gibt es Chöre, auch gemischte; und Gemeindegesang.

(Vgl. unten FAZ-Artikel vom 12.3.2010).

Im orthodoxen Judentum bleibt man streng nur bei Vorsänger (Kantor) - und Schofar (Widderhorn) an den Hohen Feiertagen ... (auf den ersten Blick entgegen der biblischen Überlieferung, - die sich aber auf den Tempelgottesdienst bezieht! "Lehrhäuser / Bethäuser" sind in dem Sinn nicht Gottesdienst-Stätten!).

Islam:
Keine Musikinstrumente (Ausnahme: mystische Derwisch-Orden mit Flöten und Trommeln, zur Unterstützung ihrer Trance-Tänze), allenfalls Gesang.

Buddhismus / Hinduismus:
Immerhin säkulare Tabla-Instrumente: kleine Tischorgeln, ähnlich konstruiert und gespielt wie Handorgeln ;

kultisch nur Glocken, Gongs, Trompeten (Tibet), Gesang.