Baarpfeife bis Brustwerk
Baarpfeife: Zungenregister mit topfartigem Körper, oberton-reich
Balg: Bauteil, in dem der "Wind" erzeugt bzw. gesammelt wird; seit Einführung des Gebläses nur noch als kleinere Zwischenspeicher bei den einzelnen Registern / Ventilen nötig (Bild einer Rekonstruktion in Ramosch GR).
Barkerhebel: Bauteil mechanischer Orgeln zur kraftschonenden Ansteuerung der einzelnen Pfeifenventile durch zwischengeschaltete kleine Bälge, über die der Orgelwind zur Erleichterung des Anschlags genutzt wird; seit 1832. - Damit erübrigte sich das Orgel-"Schlagen" - und das "pneumatische" Steuerungsprinzip war eingeleitet.
Barock: Kulturepoche (ca. 1560-1760) mit überbordendem Formenreichtum und grösster Verfeinerung; Lebensgenuss und Vergänglichkeitsbewusstsein; grösste materielle Gegensätze; Absolutismus; Macht der Städte.
Bart: bei Lippenpfeifen die seitlichen und evtl. unteren Begrenzungen zur Lenkung des Luftstromes.
"Blecher": (meist) Zungen-Register, die Blechbläser nachahmen: Posaune, Trompete, Krummhorn etc.; - "Kornett" und einige "Hörner" sind dagegen Lippenregister!
Bordun: Lippenregister, Bass-Lage, (ursprünglich der tiefe Dauerton beim Dudelsack; von "burdones"= Pilgerstab; wegen der Länge).
Brustwerk: -> Oberwerk, Kronwerk.
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