Manual bis Musette
Manual: Klaviatur, meist mehrfach für die verschiedenen Orgel-"Werke"(=teile); i.Gs. zum Pedal; üblich sind 2 - 5 Manuale (mit II - V bezeichnet); i.Gs. zum Klavier sind - bei barocken Orgeln und ihren Nachbauten - die Halbtontasten hell, die Ganztontasten dunkel belegt.
mechanisch: Manual-, Pedal- und Registersteuerung, die rein mechanisch funktioniert (Holz- und Drahtzüge und Winkel)
Mensur: Abmessung der Pfeife, die die Tonhöhe und Klangfarbe bestimmt; Höhe in "Fuss" gemessen
(z.B. C= 8'=2.40 m; c=4'=1.16 m; Kammerton a'=440 Hz =4'= 0.80 m); ebenso spielen Weite des Körpers, Enge des Ausschnitts bzw. die Mensur der Zunge ("Zungenmensur") etc. eine Rolle.
Messe: Hauptform des katholischen Gottesdienstes; Zentrum ist die Eucharistiefeier; Orgelmesse: die Gesangsstücke werden von der Orgel übernommen, seit dem 14. Jhd. (Josquin Desprez, 1440-1521), in romanischen Ländern bis ins 18. Jhd.
Metalle: wichtige Grundstoffe beim Orgelbau; für Pfeifen (Zinn/Blei-Legierung; nicht mehr Zink), Zungen (Messing); selten auch Kupfer, Silber ...; und natürlich für Abstrakten (Drähte) und Kontakte.
Mixtur: "repetierendes" Register, in dem Pfeifen mehrerer Teiltonhöhen zusammengestellt sind, um die Obertöne auf einem Grundton zu verstärken (nur bei Lippenpfeifen).
Musette: Zungenpfeifenart, Registerfarbe (an den französischen Dudelsack erinnernd).
|