Blick in den im Kern romanischen Turmchor (um 1250). Das Schiff ist 1335 nach W erweitert worden. An der N-Wand Ein Fresco mit Passionsszenen aus der Zeit um 1410.
Blick in den im Kern romanischen Turmchor (um 1250). Das Schiff ist 1335 nach W erweitert worden. An der N-Wand Ein Fresco mit Passionsszenen aus der Zeit um 1410.
Seit 1434 gehören Ort und Kirche zu Zürich, kirchlich zu Stammheim.
Bereits 1524 wurde - mit einem Bildersturm - die Reformation eingeführt, 1540 die Zürcher Absicht, die Kapelle abreissen zu lassen, verhindert.
Erst ein Kaufbrief von 1492 bezeugt - ausser den entsprechenden viel älteren Fresken - das Patrozinium auf St. Antonius Eremita, der bei der Landbevölkerung als Schutzpatron des Viehs sehr beliebt war.
Im 16. oder 17. Jhd. wurde das Mittelschiff noch nach S erweitert, um der Predigtgemeinde mehr Platz zu schaffen, im 17. Jhd. die Empore und das "Kirchenörter"-Gestühl eingebaut. Auch Kanzel und Tonnendecke stammen aus dieser Zeit (s. bei "Ausstattung").
Vgl. den ausführlichen Artikel von Markus Diener bei ref. Kirchgemeinde Stammheim.
Die N-Wand-Fresken sind allerdings auf den Beginn des 15. Jahrhunders zu datieren - nicht des 14., wie im Text fälschlich geschrieben.