Das Fundament des Turmes stammt von 1140, ein Kirchbau wird 1248 erstmals erwähnt.
Der Turm aus Bruchsteinmauerwerk diente auch als Wehr- und Beobachtungsturm.
Die Kirche "Auf dem Berg" ("Kilch-Berg") war ursprünglich dem Apostel Petrus geweiht, weil sie zur Fraumünster-Abtei bzw. zur St.Peters-Pfarre Zürich gehört hatte.
Nach der Brandschatzung des Holzbaus durch die Schwyzer im Alten Zürichkrieg wurde 1444 ein spätgotischer Steinbau mit drei Jochen errichtet.
Bereits 1503-07 musste nach einem Turmhelm-Einsturz praktisch neu gebaut werden. Man vergrösserte das Schiff um ein Joch und fasste es mit dem Chor unter einem grossen Zeltdach zusammen. Dabei bezog man den nordöstlich im Zwickel stehenden Turm mit ein, der ein neues Glockengeschoss, grosse Zifferblätter und ebenfalls einen Zeltdach-Helm bekam.
1719 wurde das Schiff nochmals verlängert.
1758 wurde nach Gewitterschäden das Innere barockisiert: Stuckdecke statt spätgotischer Schnitzwerk-Holzdecke.
1921-22 wurde die westliche Vorhalle vergrössert, 1924 ihre Westfenster mit Passions-Bildern von Augusto Giacometti gefasst (vgl. bei "ZH-Grossmünster").
1995-96 baute man bei einer Gesamtrenovation u.a. in der Vorhalle einen Lift zur Toilettenanlage im Untergeschoss ein.