Die Chorflankentürme von 1486, mit Vorgänger-Resten (N) von 1180-1362; die barocken Hauben von 1659 (S) bzw. 1794 (N).
Die Chorflankentürme von 1486, mit Vorgänger-Resten (N) von 1180-1362; die barocken Hauben von 1659 (S) bzw. 1794 (N).
Am Südturm (64 m hoch) sind zwei Sonnenuhren angebracht: die obere 1637, die untere 1823. Sie zeigt 12:00 Uhr MEZ, weshalb nach ihr die mechanischen Turmuhren gestellt wurden. Ihre Skala zeigt aber keine Stunden, sondern ihr spezieller Loch-Zeiger wandert auf einer Achter-Schlaufe durch die Monate (Tierkreiszeichen).
Die Drachen-Wasserspeier gehören zur Barock-Ausstattung der Hauben von 1659.
Links sind die beiden Sonnenuhren zu sehen. Der 2-geschossige Zwischenbau stammt wohl aus dem 18. Jhd.
Überliefert, aber nicht mehr erhalten:
1490 St. Laurenzen-Mittagsglocke: 55 Zentner
1494 St. Alban-Feuerglocke: 85 Zentner
1868-81 Neues, fünfstimmiges Geläut von Jakob Keller, ZH-Unterstrass, übereinander in zwei Geschossen des S-Turms aufgehängt.
Ausserdem drei Glocken (1868, Jakob Keller, Unterstrass) im N-Turm.
Schon beim Bau 1491 wurde im S-Turm ein Uhrwerk (ohne Zeiger und Zifferblatt) installiert, das 1659 bei der Aufstockung des Turms durch ein Werk der Firma Liechti, Winterthur, ersetzt wurde; diesmal mit Zeigern und Zifferblättern.
1842 wurde dies durch ein Münchener Uhrwerk ersetzt, das 1853 bereits wieder ausgetauscht wurde, aber noch erhalten ist. Seit 1923 hat die Uhr elektrischen Antrieb; inzwischen auch elektronisch gesteuert und mit programmierbarem Läutwerk.