Eine Dorfkirche ist 1382 erstmals erwähnt: einem Johanniter-Bruder wurde erlaubt, in ihr zu "singen und zu lesen" (die Messe).
Der Bau wurde aber bereits 1192 bei der Stiftung durch Diethelm V. von Toggenburg der in der Nachbarschaft entstehenden Johanniter-Komturei bzw. -Kommende geschenkt.
1498 wurde auf gleichem Grundriss die jetzige Kirche erbaut, die dem Typ der "Zürcher Landkirchen" folgt. Baumeister war Heinrich Simon von Rapperswil im Auftrag der Johanniter.
Nach Aufhebung der Komturei im Zuge der Reformation 1528 ging die Kirche faktisch in Zürcher Besitz über (Grundrechte blieben bis 1798 beim Johanniterorden).
Das Langhaus wurde wegen der stark angewachsenen Dorfbevölkerung 1764 in Rokoko-Stil nach W verlängert und im letzten Abschnitt verbreitert. Bis zum Übergang zum schmaleren alten Teil des Schiffs wurde eine Empore eingebaut, die 1/3 der bisherigen Fläche hinzufügte. Die Flachdecke im Schiff wurde stukkiert, im neuen Teil an den Rändern auch gewölbt.
1903 wurde auf den (im Fundament wohl romanischen) Geschossen des niedrigen, querfirstigen Käsbissenturms ein hoher, spitzhelmiger neugotischer Turm errichtet.
Weitere Umbauten und Renovationen gab es 1956/58 (Umgestaltung der Rokoko-Erweiterung des Schiffs, Rückbau der Orgel-Nische, Einbau der neuen Orgel auf der Empore) und 1994/95.