Turm, Geläut und Uhr
Gesamtes Ensemble vom SW, vom See her, mit der 2004 neu gestalteten Uferzone.
Der Giebel wurde um 1500 umgebaut, die Fialtürmchen sind alt, aber mehrfach überarbeitet.
Der NO-Flankenturm mit seinem spätromanischen Unterbau und der spätgotischen traufständigen Käsbisse birgt im Sockelgeschoss eine Sakristeistube mit Kreuzrippengewölbe.
Das Geläut im Geschoss über der Uhr besteht aus vier Glocken unterschiedlicher Herkunft:
1) 1877 Jakob Keller II, Zürich: 154 cm Durchmesser
2) 1719 Johannes Füssli, Zürich: 118 cm Durchmesser
3 + 4) 1826 Josef Rosenlacher, Konstanz
Eine erste Turmuhr ist 1564 erwähnt, eine weitere 1718.
Ihre am Turmschaft angeordneten Zifferblätter weisen nur nach N, W und O. - Ein nach S zeigendes wäre wegen des Chordaches kaum ablesbar.
1870 ist eine Reparatur der Uhr durch die Fa. Mäder, Andelfingen, belegt.
1895 bekam die Uhr einen Viertelstundenschlag.
|