Der Giebel wurde um 1500 umgebaut, die Fialtürmchen sind alt, aber mehrfach überarbeitet.
Der NO-Flankenturm mit seinem spätromanischen Unterbau und der spätgotischen traufständigen Käsbisse birgt im Sockelgeschoss eine Sakristeistube mit Kreuzrippengewölbe.
Das Geläut im Geschoss über der Uhr besteht aus vier Glocken unterschiedlicher Herkunft:
1) 1877 Jakob Keller II, Zürich: 154 cm Durchmesser
2) 1719 Johannes Füssli, Zürich: 118 cm Durchmesser
3 + 4) 1826 Josef Rosenlacher, Konstanz
Eine erste Turmuhr ist 1564 erwähnt, eine weitere 1718.
Ihre am Turmschaft angeordneten Zifferblätter weisen nur nach N, W und O. - Ein nach S zeigendes wäre wegen des Chordaches kaum ablesbar.
1870 ist eine Reparatur der Uhr durch die Fa. Mäder, Andelfingen, belegt.
1895 bekam die Uhr einen Viertelstundenschlag.