Auf dem neuen Dorffriedhof, 100 m nordöstlich der Kirche, liegt die Familiengrabstelle "Jung", wo auch der Tiefenpsychologe C.G.Jung begraben ist.
Das Jürgehus (erst 1960 nach dem Kauf durch die Kirchgemeinde nach dem Patron der Kirche, St. Georg, benannt) gehörte zuletzt einem Metzgermeister. Von 1529 bis 1831 war es Schulhaus, 1778 wurde es bei der grossen Überschwemmung zerstört und danach neu aufgebaut. Bei Renovation und Umbau 1967 stiess man auf Mauer- und Gebein-Reste, die auf eine frühere Friedhofskapelle mit Beinhaus hindeuten.
An der seeseitigen Front wurden 1932 zufällig spätgotische Fresken entdeckt und freigelegt, die wohl von 1409 (Komtur Johannes Staler) bis ca. 1480 entstanden sind. Die religöse Thematik (vgl. die folgenden Bilder) ist an einem Profanbau sehr ungewöhnlich.
Von links nach rechts, von Adels- und Komturwappen eingefasst, sind die Taufe Jesu, St. Martin mit dem Bettler, Maria mit dem Kind, der Stifter Johann Staler von Waldshut, der Evangelist Johannes, der Märtyrer Laurentius, Jakobus der Ältere und schliesslich, übergross, Christophorus mit dem Kind dargestellt. Leider sind nur noch die oberen, von der Dachtraufe geschützten Partien erhalten.