Ausmalung
Die Ausmalung im Schiff stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, ist aber 1920 vom Restaurator Christian Schmidt stark übermalt und verändert worden. Die Renovation von 2009 hat versucht, teilweise den Zustand vor 1920 wieder herzustellen.
Die umrahmenden Ornament-Malereien gehören ursprünglich zu einer jüngeren Schicht.
Die erhaltenen Bilder zeigen Teile der Geburts- und der Leidensgeschichte Jesu.
NW-Wand: Gethsemane und Verrat (Gefangennahme), durch Treppe teilweise verdeckt.
NW-Wand: Gefangennahme und Verhör vor Pilatus, teils durch Treppe zum Dachboden verdeckt.
N-Wand: Kreuztragung, Kreuzigung, Beweinung (Grablegung).
SW-Wand: Verkündigung und Geburt Jesu.
SW-Wand, über der Orgel: Anbetung der Weisen (Könige).
SW-Wand - Detail: Anbetung der Weisen (Könige); über der Orgel, schlecht erhalten.
Die nachfolgend dargestellten Gemälde im Chor stammen wohl aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, sind aber 1920 von Christian Schmidt derart stark übermalt worden, dass eine genauere Datierung nicht mehr möglich ist.
Chor: NO-Seite, Heilige. Im Chorbogen vorn: St. Oswald, 1920 überrestauriert.
Chor NO: Apostel mit Attributen (Andreas, Petrus, Jakobus, Johannes).
Chor SO: Christophorus und weitere Apostel.
Chor, Fensterlaibung SW: Hl. Klara (mit Hostie und Buch).
Chor, Fensterlaibung SO: Hl. Antonius (in Antoniter-Habit, zu seinen Füssen Flammen des Antoniusfeuers).
Chor, Fensterlaibung N: Hl. Verena (Kamm und Kanne).
|