Ab 1600
Der Innenraum nach dem barockisierenden Umbau von 1609-14, im Jahr 2007 aufgefrischt.
1609-14 erfolgte ein barockisierender Umbau des Langhauses, womit der erste frühbarocke reformierte Kirchenraum im süddeutschen Kulturgebiet entstand.
Das Mittelschiff wurde erhöht und mit einem Holztonnengewölbe versehen, die Seitenschiffe bekamen Kreuzrippengewölbe, die gotischen Fenster wurden verlängert.
Innenraum: Schwere Viereckpfeiler mit Stuck-Kämpfern, Stuckdekor und Hermenpilaster mit Fruchtgehängen. Kreis- und Viereckfelder im Gewölbe. Antikisierend mit schwarzer und roter Fassung. An der (nun geschlossenen) Triumphbogenwand grosse Stuck-Ädikula.
Taufstein von 1613 (Deckel 1968); im nördlichen Seitenschiff Freskenfragment aus dem 15. Jhd.
Prunkportal an der Südseite, nach der Renovation von 2004.
An der Südseite 1611 Prunkportal mit Vorhalle; im Giebel eine Sonnenuhr.
Sonnenuhr im Giebel des Prunkportals an der Südseite der Predigerkirche, nach der Renovation von 2004.
Barockes Prunkportal an der Südseite, nach der Renovation 2004.
1663 Strebepfeiler an der Südseite angebaut, um den Druck der barocken Holztonne aufzufangen.
Im Chor Grablegen von Zürcher Patriziern: Marschall Lochmann, Johann Werdmüller (Gedenktafeln im nördl. Seitenschiff).
Blick in das Süd-Seitenschiff nach Norden
|