Ab 1800
Vorbau Westportal von 1968, der den Zustand vor dem Brand 1887 wiederherzustellen versucht.
Am 28.7.1819 wurde hier Gottfried Keller getauft, im Oktober 1825 Conrad Ferdinand Meyer.
1839 wurden die Opfer des "Straussenhandels" (Züriputsch) in der Kirche aufgebahrt.
1870/71 wurden im Kirchenschiff Verwundete der Bourbakiarmee gepflegt.
1887 brannte das gesamte Kloster - auch der romanische Kreuzgang - ausser der Kirche ab; 1873 wurde im Chor die Kantonsbibliothek untergebracht; 1915-17 wurden für das Staatsarchiv Zwischenböden eingezogen, die bis heute bestehen. An der Stelle der Klostergebäude wurde die Zentralbibliothek errichtet.
Nach Auszug des Staatsarchivs übernahm die Zentralbibliothek auch die Chor-Räume (vgl. bei "Links").
Nach dem Brand von 1887 war am Westportal ein neugotischer Stein-Vorbau mit Filialtürmchen entstanden, der 1968 durch eine teilweise Holz-Rekonstruktion des früheren klassizistischen "Vorzeichens" ersetzt wurde.
Westfassade und Vorplatz 1871, vor dem grossen Brand (Tuschzeichnung von J.C.Werdmüller).
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