19. Jahrhundert: Um- und Neubauten
Fraumünster: 19. Jahrhundert - Um- und Neubauten.
Renovation 1853
Erstmals seit der Reformation wird wieder eine Orgel eingebaut:
"Die Orgel auf der Westempore war ein Werk des damals berühmten Orgelbauers Walcker aus Ludwigsburg. Das Einweihungskonzert spielte der Organist Seitz aus Reutlingen. Das Gebläse wurde von einem Wassermotor in Betrieb gehalten. Der reizvolle, neugotische Prospekt wurde dominiert von zwei spitzen Türmen an den Seiten und einen kleineren, leicht vorgelagerten in der Mitte. Allgemein lobte man insbesondere die vorzügliche Intonation der 45 klingenden Register."
(Aus "Fraumünsterorganist.ch"; früher dort Näheres zu allen Orgeln des Fraumünsters).
(Vgl. auch bei "zh-kirchenspots-Orgel").
Kreuzgang-Abbruch 1898
Für den Neubau des Stadthauses durch den damaligen Star-Architekten G.Gull, der 1911/12 auch die Kirche neugotisch umbaute, wurde der romanische Kreuzgang abgebrochen und durch eine neugotische Neukonstruktion ersetzt (Durchgang zwischen Stadthaus und Kirche). Einzelne alte Bauteile wurden neu plaziert.
Im neuen "Kreuzgang" malte P.Bodmer 1924-41 Fresken zu den Entstehungs-Legenden von Fraumünster und Grossmünster - in eigenwilliger Manier zwischen Jugendstil und Neuer Sachlichkeit.
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