Nach Entdeckung der ursprünglichen, tieferliegenden Pfeilerbasen entschloss man sich (L.Birchler, M.Kopp), die Kirche von allen neugotischen Umbauten zu "reinigen" und eine Rekonstruktion des "ursprünglichen" gotischen Baukörpers zu unternehmen. Dabei stützte man sich u.a. auf die Murer'sche Stadtansicht von 1576, nach der die Westfassade neu gestaltet wurde.
Das Nordportal wurde vermauert, die Sakristei mit niedriger Tür und drei "romanischen" Fenstern erschlossen.
Innenraum:
Flache Holzdecken und der um ca. 50 cm abgesenkte Boden stellen den "alten" Raumeindruck wieder her. Der Chorbogen wurde neu gefasst, das Chorhaus wesentlich in der Form von 1844 belassen. Die Wände sind wieder schmucklos kalkverputzt.
Ausstattung:
Die Westempore trägt die Orgel von 1959, deren Prospekt vom Architekten, M.Kopp, entworfen wurde. Sie ist ein Werk der Fa. Kuhn-Männedorf und umfasst 42 Register (III/P; mechanisch).
Auch die Kanzel geht auf einen Entwurf von M.Kopp zurück.
Triumphkreuz, Taufstein, Altar, Tabernakel und Türgriffe sind Werke des Zürcher Bildhauers Franz Fischer.
Die Farbfenster von 1900 wurden 1965 z.T. durch Glasgemäldefenster von August Wanner ersetzt.