1902 wurden zwei weitere, grössere Glocken von der Fa. Rüetschi, Aarau, gegossen (Veränderung 1970, s.u.). - Hierbei auch Erneuerung des Dachreiters?
1916 führte man regelmässige Sonntagsgottesdienste in Urdorf ein; vorher war nur an hohen Feiertagen Gottesdienst gehalten worden. - Gleichzeitig wurde eine Pfarrhelferstelle in Dietikon errichtet (der Konfirmandenunterricht war 1907 geteilt worden). - Damit war die Aufteilung der Kirchgemeinde praktisch vollzogen. Sie wurde jedoch erst 1959 (!) amtlich besiegelt.
Bei der Renovation 1923 wurden die Chorfresken aufgefunden (und stark restauriert).
1931 schlossen sich Nieder- und Oberurdorf zusammen.
Orgel
Bis 1948 gab es nur ein Harmonium zur Begleitung der Gottesdienste.
1948/49 baute die Fa. Metzler-Dietikon die zweimanualige Orgel (18 Register, mechanische Traktur, elektropneumatische Registratur) mit Rückpositiv und ins Schiff gerichtetem Spieltisch.
Sie wurde 1994 (oder 97?) von der Fa. Goll, Luzern, generalrenoviert.
Der Prospekt umgibt den Zugang zur Empore.
Heute dient sie auch bei anspruchsvollen Konzerten.
1955 Ersatz der Turmuhr, Renovation von Zifferblatt, Turmknopf und Fahne. - Einbau eines elektrischen Läutwerks.
1959 rechtliche Selbständigkeit der Kirchgemeinde, zunächst mit einer, dann zwei Pfarrstellen.
Glocken
Durch den Bau des neuen Kirchenzentrums 1970 in Hör- und Sichtweite der alten Kirche ergaben sich Veränderungen im Gesamtgeläut (die auch den Zusammenhang beider Gebäude symbolisieren):
Die ursprüngliche kleinste Glocke wurde ins Foyer der neuen Kirche gestellt, die grösste ins neue Geläut übernommen (das zwei Glocken umfasst). - Für die alte Kirche wurden neu eine kleinste und grösste gegossen, die mittlere verblieb. - (Näheres bei Kirche-Urdorf.ch).
1981, 1992-94 und 1997-99 wurden weitere Renovationen und Restaurierungen durchgeführt, im Jahr 2000 schliesslich Zifferblatt, Dokumentenkugel und Wetterfahne erneuert (Rekonstruktion mit den Urdorfer Wappen). - Neubau des Aussen-Zugangs zum Chorgewölbe?