Die Späth-Orgel von 2001 auf der westlichen Längs-Empore, gegenüber der Kanzelwand.
Die jetzige Orgel ist bereits die fünfte seit Wiedereinführung dieses Instrumentes nach der Reformation.
1826 wurde auf der turmseitigen Empore eine erste Orgel "in Silbermann's Manier" durch Schiltknecht & Bergmann, Donaueschingen, errichtet. Sie war 2-manualig bei 28 Registern.
Zur 100-Jahrfeier 1867 weihte man die zweite, von Kuhn & Spaich, Männedorf, erbaute Orgel ein. Sie bot 3 Manuale bei 40 Registern.
1918/20 ersetzte man sie auf der verbreiterten Empore durch ein neues Instrument der Firma Kuhn, Männedorf, - der Partner Spaich war inzwischen nach Deutschland zurückgekehrt und hatte sich selbständig gemacht. Den Prospekt dieser Orgel entwarf Kantonsbaumeister H.Fietz.
Bereits 1950/52 wurde auf der Westempore die vierte Orgel errichtet, diesmal gebaut von der Firma P.Goll, Luzern.
1999/2001 schliesslich baute die Firma Späth, Rapperswil, das jetzige Instrument in einem neuen, verkleinerten Prospekt.
(Näheres im pdf-Dokument, das von der Website der Kirchgemeinde heruntergeladen werden kann).
(Allgemein s. auch bei "Kirchenspots - Orgel").
Die Späth-Orgel von 2001 auf der westlichen Längs-Empore: Das Gehäuse besteht aus Eichenholz, der Mittelturm ist gegenüber der Vorgängerin verkleinert.
Spieltisch der Späth-Orgel von 2001, mit den beidseitig angeordneten Registerzügen.
Spiel- und Registertraktur sind mechanisch, das Werk ist eine Schleifladen-Orgel.
Koppeln und Pedal der Späth-Orgel.
Bei 41 klingenden Registern sind 2 Tremulanten, 4 Normalkoppeln und eine vierfache mechanische Setzerkombination eingebaut.
Das Echowerk wird vom dritten Manual gespielt.
Gedackt 16', Subbass 32' und Subbass 16' konnten restauriert und ergänzt vom Goll'schen Instrument übernommen werden.