Sicht auf den Ost-Turm von SO. Der Kuppelhelm von Johann Grubenmann wird "Pfaffenhaube" genannt.
Nachdem der Turm der Vorgängerkirche bis 1787 stehen geblieben war, konnte 1788-90 nach Verhandlungen mit der Eigentümerin, dem Kloster Wettingen AG, der Neubau beginnen. Die Baukosten wurden geteilt, die vorreformatorischen Glocken wieder aufgezogen.
Der Turm von NO. - Er ging 1874 in den Besitz der Kirchgemeinde über; bis dahin hatte er dem Kanton Aargau als dem Rechtsnachfolger des Klosters Wettingen gehört.
Das Ost-Portal unter dem Turm, schon klassizistisch.
Die offene Turmhalle ist durch das Gittertor geschützt.
Gegenüber dem Turmeingang zwei Pfarrer-Gräber des alten Friedhofs.
1905 wurde das vorreformatorische Geläut, dessen älteste Glocken von 1495 und 1510 stammten, durch ein vierteiliges Ensemble aus der Glockengiesserei Rüetschi, Aarau, ersetzt.
Bereits nach dem Bau des Turmes 1790 wurde ein Uhrwerk eingebaut.
Das jetzige stammt wohl - wie die meisten im Kanton - von der Firma Mäder in Andelfingen.