Der Taufstein aus dem 17. Jhd. mit der Taufformel Mt 28,19 als Umschrift. Innen war ursprünglich ein kupfernes Taufbecken drehbar angebracht. (Vgl. bei kirchenspots-Taufe).
Der Leutpriester Oswald Rümeli, der 1494 vom Abt des Klosters St.Blasien eingesetzt worden war, ging zur reformierten Predigt über - und amtete bis 1535. - Auch die folgenden reformierten Pfarrer wurden jeweils vom Abt von St.Blasien gewählt - bis zur Aufhebung des Klosters 1806 und der Übergabe von Birmensdorf an die Stadt Zürich.
1500 oder 1571 wurden Kirche und Turm vergrössert bzw. neu gebaut; aus dieser Kirche stammt noch der achteckige (1639 hergestellte) kannellierte Renaissance-Taufstein auf rundem Fuss und 8-Eck-Basis, der heute - zugedeckt - als Lesepult, Abendmahlstisch und Taufstein vor der Kanzel steht.
Er trägt am oberen Rand umlaufend den Spruch: "Im Namen Gottes, des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes, Amen". - Die Achteck-Form erinnert an die ältesten Taufbecken und symbolisiert die Neuschöpfung (Ostern als "8. Tag", Tauftermin).
Der Taufstein aus dem 17. Jhd. mit der Taufformel Mt 28,19 als Umschrift. Innen war ursprünglich ein kupfernes Taufbecken drehbar angebracht. (Vgl. bei kirchenspots-Taufe).
Taufstein aus dem 17. Jhd. mit neuer Abdeckplatte; demonstriert von der SDM Frau H.Thüring-Loosli anlässlich der Kirchenführung vom 1.10.04.
Zwingli's Freund und Nachfolger, Heinrich Bullinger, wählte 1529 Birmensdorf als Ort seiner (kirchlichen) Trauung mit der Oetenbach-Nonne Anna Adlischwyler, weil sein Bruder Johannes dort Pfarrer war. - Der eigene Heimat- und derzeitige Pfarrort Bremgarten kam nicht in Frage, da die Trauung nur einen Monat nach dem Tod der Brautmutter vollzogen wurde, die sich vehement gegen die Verbindung gesträubt hatte. - Bullingers Freund aus Kappel, Peter Simler, hielt den schlichten Gottesdienst nach der neu eingeführten reformierten Form. (Vgl. bei "kirchenspots - Trauung").