St.Peter nachts, mit Rathausbrücke und Lindenhof. - (Photo: D.T-N., 1/01)
Neubau des Schiffs 1705/6
Erster Kirchenneubau nach der Reformation:
Barocker 3-schiffiger Emporensaal; Segment-Tonnen-Gewölbe; Stucksäulen Meister aus Wessobrunn/Bayern) und Akanthus-Stuck.
Kanzel als Lettner vor dem Turmchor 1706, Schalldeckel 1790.
Kristall-Lüster (1971) nach Vorbild von 1710.
Grosse Renovation 1970-74; 1996 Turm-Renovation.
Geläut:
5 Glocken von 1880; grösste (As) 6203 kg schwer.
Kanzel-Lettner und Chorwand 1706. - Der Spruch ist übrigens auch im Titelbalken der Startseite von zh.ref.ch abgebildet!
Von 1778 bis zu seinem Tod 1801 wirkte J.C.Lavater an St.Peter; zu seiner Zeit bedeutender Seelsorger, Schriftsteller und Prediger (Empfindsamkeit, Mystik) und bekannter (auch umstrittener) Physiognomiker. - Mit Goethe und den führenden Geistern der Zeit bekannt. - Die Grabstelle an der Nordseite der Kirche ist nicht original: Lavater wurde auf dem damals noch bestehenden St.Anna-Friedhof beigesetzt; bei der Umbettung 1882 wurden die Gebeine verwechselt.
(Vgl. auch bei "Umgebung").
Raumfüllender Prospekt der alten Orgel (bis 1974). - (Photo aus der "Orgeldatenbank" auf CD's von P.Fasler, Basel).
Orgel
Das jetzige Instrument wurde 1974 von der Fa. Mühleisen in Strassburg gebaut und umfasst 52 Register in Hauptwerk, Rückpositiv, Schwellwerk und Pedal (3 Manuale, freistehender Spieltisch, elektrische Traktur und Registratur(?)). - Der schlicht-sachliche Prospekt fügt sich unaufdringlich in die barocke Umgebung ein.
(Disposition und Bilder auf St.Peter Zürich/Orgel. - Dort und auf der Haupt-Site der Kirchgemeinde auch weitere Angaben zur Baugeschichte der Kirche).