Amtswohnung von J.C.Lavater (1741-1801): St.Peter-Hofstatt 6, heute Kirchgemeindehaus. Im 2. Stock Lavater-Stube mit Täfer und Kassettendecke von 1660 und Turmofen von 1780.
Sehr instruktives Panorama der St.Peter-Hofstatt im tiefsten Schnee! - (Mit Maus und +/- zu bedienen). - Darauf rechts der Treppe das Leutpriesterhaus, heute Pfarrhaus, zu sehen - sowie Lavater's Amtswohnung, heute Kirchgemeindehaus.
Friedhöfe:
An der Nord- und der Südseite der Kirche befanden sich bis in die Neuzeit Friedhöfe. Auch drei Beinhäuser (nördlich und südlich am Turm angebaut, sowie neben dem Leutpriesterhaus) waren vorhanden. - Ausserdem gab es Grabstellen in der Kirche, - herausragenden Ständen und Berufen vorbehalten -, die z.T. auch gehandelt wurden.
Einige Grabsteine bzw. Epitaphien aus dem 17. und 18. Jhd. sind in der Kirche erhalten (Werdmüller, Meyer).
Wie auch beim Fraumünsterkirchhof gab es eine "Gätteri": eine mit Gitterrost überdeckte Grube zur Abstrafung jugendlicher Übeltäter ("Kirchenpranger").
1787 mussten die Friedhöfe um St.Peter aufgelöst werden (die der anderen Stadtkirchen blieben noch einige Jahre bestehen).
Bis 1882 war der St.Anna-Friedhof Begräbnisort für die St.Peter-Gemeinde (sogar der seit 1784 dort amtende, berühmte Gemeindepfarrer Lavater wurde 14 Jahre später nicht mehr in oder bei seiner Kirche begraben!).
Amtswohnung von J.C.Lavater (1741-1801): St.Peter-Hofstatt 6, heute Kirchgemeindehaus. Im 2. Stock Lavater-Stube mit Täfer und Kassettendecke von 1660 und Turmofen von 1780.
Blick auf St.Peter und Augustinerkirche vom Karlsturm des Grossmünsters aus. - (Photo: J.Hicks, CA, USA; 5/04).