Der nordöstlich sitzende Chorflankenturm hat romanische Fundamente, gotischen Aufbau - und schliesslich ein Rokoko-Glockengeschoss. Der Nadelhelm stammt von 1786, nachdem der von Grubenmann erbaute Vorgänger vom Sturm heruntergerissen wurde.

Bemalte Turmtür beim Kanzelaufgang.

Das Geläut besteht aus vier Glocken:

1) des: Mittagsglocke, "Glaube", 1 Joh 5, 4

2) f: Früh- und Abendläuten, "Friede", Joh 20, 19

3) as: Vesperglocke (15 bzw. 16 Uhr), "Liebe", 1 Kor 16, 14

4) des'': bei Vollgeläute, "Hoffnung", Röm 5, 5

Alle Glocken sind 1866 von Jakob Keller Unterstrass-Zürich gegossen worden.

Aus einem früheren Geläut von 1850 hat sich eine kleine Glocke erhalten, die inzwischen vor dem Kirchgemeindeteil des Saalbaus der Politischen Gemeinde aufgehängt ist.

(Näheres, auch zu den Glockensprüchen und den Vorläufer-Geläuten, bei Lutz, Chronik).

Das Uhrwerk stammt von 1885 (Fa. Mäder, Andelfingen), es wurde 1978 mit einer Quarzuhr (funkfernsynchronisiert) und 1987 mit einem Glocken-Schaltcomputer modernisiert.

An der S-Wand der Kirche ist seit 1960 ausserdem eine Sonnenuhr mit Mittagsabweichung aufgemalt. Entworfen wurde sie von Lehrer Hinder, gemalt von Kunstmaler Braun.

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