Leonhard Zeugheer baute eine längsrechteckige jonische Anten-Halle mit eingebundenem Frontturm und vorstehenden Quertrakten.
Der Turm trägt ein verjüngtes Glockengeschoss und eine 8-eckige Laterne. - Statt des Turmhahns bildet ein goldenes, senkrecht stehendes, zugleich querliegendes Kreuz die Spitze (wie bei der Kreuzkirche des ursprünglichen Quartiernamens wegen).
Zur Eingangsfront führt eine grosszügige Treppenanlage.
Inneres:
Der Raumeindruck wird bestimmt von dem hohen Gebälk und der Kassettendecke, im übrigen wurde der Innenraum 1911/12 von A.F.Bluntschli wesentlich umgestaltet (s. nächstes Kapitel).
Mit ihren Emporen bot die Kirche 1600 Plätze.
Gemälde:
Als erste Kirche in der Stadt Zürich wurde das Neumünster von Anfang an mit Gemälden geschmückt:
1840 "Verklärung Christi" im Chor (Konrad Zeller);
1912 "Gethsemane" (Rudolf Müller).