Bis 1892
1361 wird eine "Dreikönigskapelle" erwähnt, die an der Stelle des heutigen Bahnhofs Enge stand und auf der um 1500 gemalten Märtyrertafel von Hans Leu d.Ä. hinter dem Südturm des Fraumünsters zu erkennen ist: als gotischer Bau mit 5/8-Chor und Dachreiter. Sie wurde 1526 aufgehoben. - (Zur Dreikönigs-Legende und Zürich vgl. bei "Kath. Dreikönige-Kirchgemeinde Enge").
Noch dahinter ist auf der Märtyrertafel auch das "Bürgli" zu sehen, in dessen Nähe die heutige Kirche steht.
Die Enge gehörte bis 1882 wie das übrige linke See- und Limmatufer zur St.Peter-Pfarrei. Seit 1776 besass die Gemeinde ein eigenes spätbarockes Bethaus (mit Schulhaus, später Pfarrhaus), das 1899 abgerissen wurde.
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